Die Galapagosinseln liegen im pazifischen Ozean. Sie gehören zu Ecuador, ihre Haupstadt ist Puerto Baquerizo Moreno. Der Begriff Galapagos kommt aus dem spanischen (Galápago) und bedeutet auf Deutsch Wulstsattel und bezieht sich auf den aufgewölbten Panzer der Riesenschildkröte. Die Galapagosinseln bestehen aus dreizehn großen und über hundert kleinen Inseln. Die fünf Inseln Santa Cruz, San Cristóbal, Isabela, Floreana und Baltra sind rar besiedelt, ansonsten sind die inseln völlig naturbelassen. Isabela ist mit einer Fläche von 4.588 km² die größte der Inseln.
Einzigartige Tierwelt mitten im Meer
Nicht nur wegen der Riesenschildkröte gehören die Inseln zum Unecso Weltkulturerbe und stehen zu großen Teilen unter Naturschutz. Unter anderem der Galapagos-Seelöwe und der Galapagos-Seebär sind nach den Inseln benannt, weil sie nur auf diesen vorkommen. Es sind ungefähr 40% der auf den Galapagosinseln lebenden Arten, die endemisch sind, d.h. dass diese Arten nur auf den Galapagosinseln leben. Daneben bewohnen noch 149 Vogelarten die Inseln, wobei diejenigen Arten, die nur selten anzutreffen sind, in dieser Statistik nicht mitgezählt wurden. Neben sieben Arten der Lavaechsen und einer endimischen Art der Geckos, wird die Insel von drei endemischen Arten der Galapagos-Landleguane beheimatet. Auch die Gewässer rund um die Inseln bieten zahlreichen Artenreichtum. All dies wird Ihnen auf einer Galapagos Reise geboten. Eine Reise, die Sie nicht vergessen werden.
In manchen Jahren ein irdisches Paradies
Es gibt Jahre, in denen sich das Klima der Inseln stark verändert. In sogenannten El-Niño-Jahren sind diese Veränderungen besonders ausgeprägt: Die Meeresströmungen verhalten sich anders, die Niederschlagsmengen steigen an. Die Pflanzenwelt erblüht in diesen Jahren üppig und prachtvoll und die Tiere profitieren vom Überschuss an Nahrung. Das Klima auf den Galapagosinseln beträgt im Durchschnitt zwischen 20°C und 30°C, was für die Äquatornähe erstaunlich kühl und daher sehr angenehm ist.