Sonnenbrand – mehr denn je eine lauernde Gefahr im Urlaub

Endlich steht der Urlaub vor der Türe. Die Buchung für die Unterkunft vor Ort ist festgezurrt, der Flug in den Süden ebenso. Es kann losgehen. Die Koffer sind gefüllt mit Bikinis, Shirts, kurzen Hosen, Sandalen Badelaken und Co. Was allerdings noch immer sehr häufig außer Acht gelassen und vergessen wird, ist die Sonnenmilch mit dem richtigen Sonnenschutzfaktor einzupacken. Denn je nachdem wohin die Reise führt, ist es unabdingbar und aus gesundheitlicher Sicht absolut erforderlich, den passenden Sonnenschutz mit in den Koffer zu packen.

Die Sonneneinstrahlung und ihre späteren Folgen werden oftmals sehr stark unterschätzt und besonders in der heutigen Zeit kann dies aus gesundheitlicher Sicht schwere Folgen mit sich ziehen: Dass die Anzahl der Menschen mit Hautkrebs drastisch steigt, ist nur ein Indiz für die Gefahr der Sonneneinstrahlung. In einigen Urlaubsländern, wie Australien beispielsweise, sollte man noch nicht einmal einen einzigen Schritt nach draußen machen, ohne sich im Vorfeld mit einer angepassten Sonnenschutzcreme ausgiebig zu schützen.

Die Sonne ist gnadenlos

Für Sonnenanbeter die es lieben, sich schon im Urlaub am frühen Morgen zum Strand zu begeben und sich in der Sonne zu aalen, ist der Sonnenschutz aus gesundheitlicher Sicht elementar und als Vorsichtsmaßnahme zwingend erforderlich. Denn sich schon nur 20 Minuten ungeschützt in der Sonne aufzuhalten kann verheerende Folgen mit sich ziehen. Die Haut bekommt dann intensivste UVA-Strahlen ungefiltert ab und diese dringen tief in die oberste Hautschicht und schlussendlich auch in die tiefe Hautschicht ein. Die Schäden, die durch eine solch starke Sonneneinstrahlung hervorgerufen werden, sind fatal. Denn grundsätzlich ist es so, dass die Haut, als größtes Organ des Menschen und somit wichtigste Schutzhülle des Körpers, durch diesen nachlässigen Umgang für immer geschädigt werden kann. Denn ein Sonnenbrand zeigt sich bekanntlich rein äußerlich nur durch starke Rötungen der Haut und auch den bekannten Bläschen: Doch was unter dieser Fassade der Abwehrreaktion und den lebensrettenden Maßnahmen der Haut geschieht, bleibt uns zunächst verborgen. Die Folgen eines jeden noch so kleinen Sonnenbrandes so schätzen Experten und Mediziner, machen sich erst nach vielen Jahren bemerkbar. Pigmentstörungen sind die harmlose Variante der Hautreaktionen, denn nicht selten werden aus harmlos erscheinenden Hautflecken plötzlich bösartige Hautveränderungen und schlussendlich Hautkrebs. Die Sonne ist gnadenlos und unbarmherzig. Ihre Einstrahlung ist durchdringend und stark und selbst durch Kleidung kommt sie hindurch. Deshalb gibt es Kleidungen mit UV-Schutz zu kaufen, die das Durchdringen der Sonnenstrahlen mindern und verhindern sollen.

Kopfschutz nicht vergessen

Oftmals deutlich unterschätzt ist die Sonneneinstrahlung besonders auf den Kopf. Kein Körperorgan steht so im Fokus an sonnigen Tagen, wie der Kopf. Und ein Sonnenbrand auf der Kopfhaut ist nicht nur schmerzhaft, sondern auch richtig gefährlich. Eine Nebenwirkung kann hier neben dem Brand an sich auch eine trockene Kopfhaut sein. Deshalb sollte man nicht ohne Sonnenschutz raus. Egal wie schwach die Sonne an diesem Tag vielleicht scheinen sollte, je nach Urlaubsort und Begebenheit ist das tragen eines Sonnenhutes, einer Kappe oder Basecap Pflicht. Ungeschützte Kopfhaut, die durch lichtes Haar alle Sonnenstrahlen ungefiltert ausgesetzt ist, kontert erst mit Sonnenbrand, den man oftmals noch nicht einmal wirklich wahrnimmt. Erst am Folgetag, wenn der Kopf erneut ungeschützt der Sonne ausgeliefert ist, schmerzt die Haut in diesem Bereich. Dann ist der Schutz nicht nur wichtig, sondern auch aus gesundheitlicher Sicht dringend erforderlich, um die Haut in diesen Bereichen nicht noch mehr zu schädigen und zu verletzen. Auch das Eincremen mit einer Creme mit hoch dosiertem Sonnenschutzfaktor ist vorbeugend wichtig, besonders wenn eine Halbglatze oder gar Glatze vorhanden ist. Der Mann sollte also immer nur mit Hut raus und die Dame ebenso, denn die Sonne kann nicht nur die Haut schädigen, sondern auch die Haarstruktur. Hinzu kommt noch das Salzwasser, das sein übriges dazutut. Das Haar wird trocken und spröde, Spliss ist meist nach Strandurlauben die Folge. Shampoos und Pflegespülungen und Kuren mit Sonnenschutzfaktoren und UV-Schutz sind hier genau richtig.

Auf jeden Fall wiederholt Eincremen

Einmal eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad den gesamten Körper mit einer Sonnenschutzcreme einzucremen, ist zwar vorbildlich, doch dieser Schutz hält nicht den ganzen Tag über an. Das unbekümmerte Sonnenbad kann je nach Urlaubsort und Land schon nach einer halben Stunde zuende sein, wenn der Schutz seine Wirkung verliert. Denn wer beispielsweise an der Ostküste Australiens verweilt, sollte wissen, dass ohne Sonnenschutzfaktor 50+ kein Schritt vor die Türe getan werden sollte, geschweige denn an den Strand. Besonders empfindliche Haut und die richtige Pflege sind hier und auch in allen anderen Urlaubsregionen im Süden wichtig, um der Haut Gutes tun zu können. Für Allergiker gibt es ebenso ausreichende Möglichkeiten und eine große Auswahl an Sonnenschutzcremes, wie für Menschen, die als besonders helle Hauttypen gelten. Mit ausreichendem Faktor und wiederholtem Eincreme-Mannöver kann eigentlich nichts schief gehen und die Haut sieht gesund, erholt und gepflegt aus.