Beim Rennen um den Erwerb der insolvente Fluggesellschaft Niki, hatte der Formel-Eins-Pilot und Ex-Inhaber der Fluglinie die Nase vorne. Das Dual der beiden Käuferinteressenten Niki Lauda und die British-Airways-Mutter IAG fiel für den Österreicher siegreich aus. Denn er bekam schließlich den Zuschlag durch den österreichischen Gläubigerausschuss für Niki und nun will der Dreifache Formel 1- Weltmeister wieder nach erfolgreicher Sanierung der Fluglinie an den Start gehen.
Ende März sollen zunächst erst einmal 15 Maschinen wieder im europäischen Flugverkehr mitmischen und mit neuem Namen Eindruck schinden. Aus Niki wird dann Laudaimotion beteuert der nun wieder erneute Besitzer seiner alten Fluglinie. Denn Niki kommt aus seiner Feder und war schließlich auch sein Kind. Somit steht für die IAG-Tochter Vueling fest, dass sie aus dem Geschäft mit Niki raus sind. Nach rund 15 Stunden ausgiebiger Beratung stand für den Gläubigerausschuss fest, dass Niki Lauda seine Fluggesellschaft, die sich als Tochter bis dato noch in den Händen der Air-Berlin bewegte und schließlich der Lufthansa, wieder bekommen sollte.
Über die Höhe des Preises hielten sich die Verantwortlichen wie Masseverwalterin Ulla Reisch und Insolvenzverwalter Lucas Flöther bedeckt. Die Beschäftigten der Fluglinie sollen bleiben, Kündigungen wurden nicht in Betracht gezogen. Niki Lauda freut sich und sicherte zu dass er schon 15 der Jets der Lufthansa sichern konnte. Die British-Airways-Tochter IAG hatte mit ihrer Billigtochter Vueling für die Niki-Flotte rund 20 Millionen Euro und weitere 16,5 Millionen Euro als Massekredit zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes zugesichert. Noch einem zweiten Insolvenzverfahren am Landgericht Korneuburg sah die Sache aber anders aus. Und die von Lauda 2003 gegründete Airline gehört nun wieder ihm.