Beim Schüleraustausch über den Tellerrand schauen

Einmal in einem fremden Land hineinschnuppern können – davon träumen nicht wenige Schüler und Jugendliche.Und das ist auch relativ einfach umzusetzen, denn mittlerweile bietet fast jede Schule heutzutage die Möglichkeit eines Schüleraustausches an. Dabei werden mit unterschiedlichen Ländern Partnerschaften eingegangen und dies ermöglicht den jeweiligen Schülern einmal die Schulbank in einem für sie meist völlig fremden Land zu drücken.

Der Blick über den Tellerrand öffnet dabei vielen Schülern schnell die Augen und auch den Horizont. Schließlich sind sie in dieser Zeit meist völlig auf sich gestellt und erfahren erstmals die Ernsthaftigkeit, das anders sein und auch den Spaß am Leben in einem fremden Land. Der Lerneffekt ist selbst bei kurzem Aufenthalt dieser Schüler enorm und nicht selten werden schon in kurzer Zeit Freundschaften geschlossen und auch Entscheidungen getroffen.

Erfahrungswerte sind wichtig

Viele Austauschschüler finden auf diese Weise ihre beruflichen Ziele und Wege, die sie später nach erfolgreichem Schulabschluss einschlagen wollen. Zielgerichtet und voller Elan starten sie ins neue Schuljahr mit klarem Fokus vor Augen. Andere wiederum stellen Überlegungen an, vielleicht in Zukunft schon die schulische Laufbahn einfach ins jeweilige Land zu verlegen und dort sogar sich über diverse Möglichkeiten des Studierens schlau zu machen. Das Schüleraustauschprogramm zielt exakt in diese Richtung und will den Schülern einen Blick ins Leben der Anderen und darüber hinaus ermöglichen. Die Erfahrungswerte, die diese Schüler in dieser Zeit ernten, sind für den Aufbau der späteren Zukunft von unschätzbarem Wert. Sie gelten als Wegweiser für den beruflichen Werdegang und sind es auch in sehr vielen Fällen. Schüler, die schon in jungen Jahren erstmals ins Ausland durften, weisen meist eine wesentlich größere Offenheit gegenüber Neuem und Fremden, als andere. Sie können schneller und flexibler auf die Dinge zugehen und sich mit ungewohnten Gegebenheiten und Umständen besser arrangieren und auseinandersetzen.

Der Austausch von Partnerschaften

Auch für die Schüler aus dem Partnerland selbst ist der Aufenthalt in Deutschland ein Abenteuer, denn auch sie verbringen nicht nur die Schulzeit neben deutschen Schülern, sondern wohnen in dieser Zeit auch bei deutschen Familien. Auch hierbei werden zum Teil langjährige Partnerschaften und Freundschaften geschlossen. Familien, die an diesen Programmen teilnehmen, tun dies in der Regel mitunter meist mehr als einmal und einige von ihnen Jahrzehnte immer wieder aufs Neue. Je nach Räumlichkeit und Begebenheit lässt sich dies in fast allen kinderreichen Familien durchführen.

Ab, ins Ausland

Für viele Schüler stellt sich nach dem erfolgreichen Schulabschluss die Frage: Was kommt nun, was mache ich danach? Auch hier kann ein vorangegangener Schüleraustausch wegweisen sein. Denn in der Regel reißen die Kontakte aus dieser Zeit nicht ab und besonders im Zeitalter der Digitalisierung und der Social Media Plattformen erst recht. Ein Auslandsjahr, Work and Travel-Jahr, oder sogar auch ein längerer Aufenthalt im Ausland selbst kann aus einst sehr zurückhaltenden und eher unselbstständigen Kindern äußerst selbstbewusste und vor allem selbstständige Jugendliche zauber, die alles fest im Griff haben und ohne Problem ganz allein auf sich gestellt auf eigenen Füßen stehen können.

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