Ein sehr beliebtes Reiseland ist auch unser Nachbarland Polen. Was viele jedoch nicht wissen ist, wie sehr unsere Sprachen mit einander verbunden sind. Polnische Sprüche, die hier Fuß gefasst haben und noch heute so überliefert und weitergegeben werden, findet man überall und Deutschland-weit. Das ergibt durchaus einen Sinn und verrät anhand der Geschichte beider Länder auch, warum es dazu gekommen ist. Die deutsch-polnische Beziehung kommt nicht von ungefähr. Zwar galt die Beziehung beider Länder als auch über viele Jahre als sehr frostig, doch es gibt es auch viele kulturelle Gemeinsamkeiten. Dass sich im Laufe der Zeit Redewendungen deutscher Herkunft mit denen aus Polen vermischten, trug dazu bei, dass man immer wieder klassische Redewendungen hört und nutzt, die eigentlich polnischer Natur sind.
Bekannte Sprüche aus alten Zeiten
Einer der hierzulande wohl bekanntesten Sprüche ist beispielsweise:
„Lobe den Tag nicht vor dem Abend.“
Dieser wird besonders bei sehr geschäftigen Menschen immer wieder angewendet und findet noch heute großen Anklang. Oder auch diese:
„Borgen macht Sorgen“
„Der Krug hält so lange das Wasser, solange der Henkel nicht bricht.“
Diese und viele weitere alte, überlieferte Sprüche entstammen der polnischen Bevölkerung und sind über die Grenzen hinaus schließlich in Deutschland gelandet. Anhand der vielen Menschen, die besonders im Zweiten Weltkrieg auf deutschem Boden geblieben sind, sind diese Redewendungen schlicht übernommen und ebenfalls von Generation zu Generation übernommen worden. Auf beliebte-sprueche.de findet man übrigens auch noch weitere Anregungen und interessante Sprüche.
Redewendungen haben es immer in sich
Alte überlieferte Redewendungen haben es noch heute in sich und bei der ein oder anderen Redewendung steckt eine große Portion Lebensweisheit und Wahrheit dahinter. Wie beispielsweise bei Sprüchen wie „Was du am meisten liebst, erkennst du beim Verlust“, oder „Die Frau weint vor der Hochzeit, der Mann danach“, oder auch „Eine Lüge schleppt zehn weitere mit sich“ und „Jeder Hand die gibt, ist schön“.
Unzählige Sprichwörter und Redewendungen verraten als Kernaussage immer ein Fünkchen Wahrheit und nicht umsonst werden sie immer wieder über Jahrzehnte hinweg überliefert und weitergegeben.
Die bekanntesten Sprüche
Aus Polen entstammen die Klassiker wie „Alle Wege führen nach Rom“, „Alle guten Dinge sind drei“, „Alte Liebe rostet nicht“, „Auge um Auge, Zahn um Zahn.“ Wer kennt diese Sprüche nicht, hat sie nicht schon einmal gehört oder selbst angewendet? Die Meisten wissen sicherlich von ihrer Historie oder woher sie grundlegend entstammen. Fakt ist, das viele Deutschen Sprüche sozusagen einen Migrationshintergrund haben und aus Polen kommen. So gehören auch die Sprüche „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“, „Die Würfel sind gefallen“, „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“, oder auch ganz bekannt „Ein Unglück kommt selten allein“. Diese und viele weitere Sprüche sind wahrscheinlich allen bestens bekannt und sehr geläufig.
Für alle verschiedenen Themenbereiche des Lebens halten sich polnische Sprüche erstaunlich gut über Wasser und finden noch heute regen Bedarf. Denn, wer A sagt muss auch B sagen und, dass viele Köche bekanntlich den Brei verderben, oder auch, dass Morgenstund auf jeden Fall Gold im Mund hat und das Reden Silber ist und schweigen Gold. All diese Aussagen sind nichts anderes, als alt hergebrachte und überlieferte Weisheiten und Redewendungen aus alten Zeiten polnischer Bevölkerungen.
Wusste von einigen dieser Redewendungen gar nicht, dass sie eigentlich aus Polen stammen – sehr interessant. Schon sehr informativ zu wissen, wo so manch ein Spruch seinen Ursprung hatte…